Dienstag, 29. November 2011

Conquering Lion of Judah

Gibt es so etwas wie Roots Wonky? Jetzt schon. Dass es sich bei "Neo-Dub" der Marke Peaking Lights, Forest Swords und Pocahaunted circa 2008 um den unhinterfragbaren Shit handelt, ist kein Geheimnis. Aber dass Sun Araw, seines Zeichens selbst ein Vorreiter des KuWi-Garveyiten-Bataillons, einen Beat bauen kann, der so wobbelt, dass man ihm fast das -step-Suffix anhängen möchte und aus einem unscheinbaren Reggae-Artist/Berufsfischer (kein Witz oder Wortspiel oder so) wie Dayone eine audiovisuelle Reinkarnation von King Selassie machen kann, ist mir persönlich neu. Bitte, lieber Hype-Gott, mach aus diesem Sound einen Trend.


DAYONE "MULTIPLY" from ASTRAL PROJECTS on Vimeo.

Freitag, 25. November 2011

The Knowing


Star Wars x XO x Freudsche Sexualsymbolik x Haile Selassie - How's that for a first video?

Donnerstag, 24. November 2011

Everything Is Purple

Everything is purple. Ein knapp 40-minütiger Mix mit Songs aus dem Jahr 2011. Purpped-out lean-sipper-Musik aus dem Jahr 2011 that is. Mit Lana del Rey, Juicy J, Peaking Lights x Main Attrakionz, Clams Casino, Burial x Shlohmo, A$AP Rocky, OVOXO & others.

Montag, 21. November 2011

#thetoothfairy

Nacho Picasso. Ganz laut.



Jeezy, Jigga und 3K. Auch ganz laut.

Young Jeezy " I Do" f/ Jay-Z & Andre 3000 by youngjeezy

Und: Madlib und Freddie Gibbs haben eine EP zusammen aufgenommen. Das ging anscheinend ganz schnell und ist natürlich ganz gut.

Freddie Gibbs & Madlib - Thuggin' by Rappcats

Dienstag, 15. November 2011

Moon Killer


Die Musik auf Small Blacks neuem Free-Mixtape Moon Killer ist hoffnungsvolle Musik. Chillwave, der nicht in verwaschenen Pastell-Tönen zur Unkenntlichkeit verschwimmt, sondern der schimmert, aufatmet, schwebt. So pathetisch wie es klingt, so effektiv ist es ausgeführt. Alleine schon das Cover ist genial, weil es exakt visualisiert, was man hört. Ein Mann, der aus dem Dunkeln scheinbar eine Anhöhe hinauf auf eine grell leuchtende Tür zu läuft. There's a light at the end of the tunnel, you know?

Nach dem sanft brodelnden Intro explodieren auf "Two Rivers" mit Das Racist-Lyricist Heems auch schon die ersten Hoffnungsfeuerwerke. "I'm looking at the big sky/You never understood me". Drauf geschissen, denn: "Your mom she a bombshell". Wait, what? Mit Das Racist an Bord ist eben kein Platz für Traurigkeit. Bei dem darauffolgenden Titelsong kommt man bei Zählen der unterschiedlichen Sound-Lagen schon fast gar nicht mehr hinterher. Nicht nur Clams Casino kann also für Mixtapes üppigen Louis XIV-Bombast zaubern. "Clear Blue Skies" ist alleine schon des Titels wegen programmatisch. Das Panda Bear-artige Gehauche wird später auf "Sunday Son" ähnlich wieder aufgegriffen, trifft dort aber auch noch auf Illmatic-Ära Nas. Der Song verwendet das gleiche Sample der Gap Band, wie es auch auf "Life's A Bitch" zu finden ist. Dazu droppt Heems einen wie immer assoziationslastigen, aber ungewöhnlich deepen Part. "Love's Not Enough" re-interpretiert Nicki Minaj in Washed Out-Manier circa Life Of Leisure. Am Ende stimmt Lovetag mit seinem New Chain Remix dann noch eine Runde balearischen Dancewave an, bevor Star Slinger das Ganze mit ihrer Neuauflage von Photojournalist funky/glitchy und mit freundlichen Grüßen an Toro Y Moi ausklingen lassen. Life doesn't have to be a bitch, you know?

Samstag, 12. November 2011

Collections 01/Henge Beat


Heute muss ich mal zwei Empfehlungen aussprechen. Zum Einen für den smoothen Downtempo Glitch-Wonk von Teebs, aus dem Hause Brainfeeder. Sein neues Album Collections 01 ist vor ein paar Tagen erschienen und ist wirklich hörenswert, alleine schon weil es nicht so ganz in das übliche Klangschema passt, was man sonst so aus dieser Ecke der Beatschmiede kennt.


Außerdem hat es mir die australische Post-Punk Band Total Control angetan. Die Jungs veröffentlichten dieses Jahr bereits eine Split-EP mit everybody's favorite current psych-rock Truppe Thee Oh Sees und legten wenig später nun ihr Debütalbum nach. Henge Beat überzeugt durch starke Songwriting-Skills, viel Experimentierfreude, die aber nie zu lasten der Eingängigkeit fällt, und vor allem durch viel Biss. Ein bisschen wie Blank Dogs in seinen guten Momenten.




Sonntag, 6. November 2011

The Data Thief

Eine hervorragende Dokumentation von John Akomfrah über Afrofuturismus. Mit P-Funk-Originator George Clinton, den Detroit Techno-Legenden Juan Atkins und Derrick May, Goldie, DJ Spooky, den Autoren Greg Tate und Samuel Delany, dem brillianten Theoretiker Kodwo Eshun, und und und..




Dienstag, 1. November 2011

LiveLoveA$AP


A$AP Rocky. LiveLoveA$AP. Mixtape des Jahres. Trillwave.



Eyes On You


Das Londoner Duo Pandr Eyez macht elektronischen Neo-RnB, der irgendwo zwischen Cults, Purity Ring und The Weeknd anzusiedeln ist. Mit viel Glitzer-überzogenem Gewobbel und dem Potential, zum FACT Mix-Stammgast zu werden. Hier ihre Debüt-EP Eyes On You:

Eyes On You EP by PANDR EYEZ