Freitag, 30. September 2011

More Medicine!


Madlib's Medicine Show - eines der ambitioniertesten Musikprojekte der letzten Jahre - erreicht nun, nach 1 1/2 fruchtbaren Jahren, ihr Ende. Mit Raw Medicine, dem mittlerweile 12. Teil der Serie, verabschiedet sich das musikalische Jahrhunderttalent aus Oxnard mit einem full-blown Feuerwerk. Die Madlib Remixes führen Tracks von DOOM, Royce da 5'9'', Big Pun, Capone-N-Norieaga, Ghostface Killah u.a. zu einem smoothen After Hours-Mix zusammen, der runtergeht wie Chicken Grease!

Madlib Remix: Inspectah Deck - Speak Real Words / Raekwon - Fire Water by Rappcats

Madlib Remix: AZ - Never Change by Rappcats

Donnerstag, 29. September 2011

Chewbacca

Die Random Axe-Crew hatte während der Rock the Bells Tour in San Francisco einen haarigen Gefährten mit im Boot und versorgt uns nun mit diesem lustigen Video davon:


Und nicht verpassen: Am 11.10. kommen Guilty, Black und Sean P ins Cassiopeia nach Berlin!

Montag, 26. September 2011

Screwed Up


Die University of Houston hat kürzlich bekanntgegeben, dass sie die gesamte Plattenkollektion von DJ Screw archivieren und der Öffentlichkeit zugänglich machen will. Die über 1000 Platten umfassende Sammlung des Chopped & Screwed Originators wird im nächsten Jahr sogar zum zentralen Bestandteil einer Ausstellung, die sich mit Screw und den Anfängen des Hip Hop in Houston beschäftigt. Kann die FU Berlin jetzt bitte auch eine Royal Bunker-Ausstellung an den Start bringen?!
Hier ein doch recht ulkiges Video von der Hauptverantwortlichen des Screw-Projekts, Julie Grob, mit Z-Ro:


Und natürlich noch ein paar legendäre Screw-Banger:





Samstag, 24. September 2011

Tape Hiss

Ein Hip Hop-lastiger, 35-minütiger Mix, der unter der Oberfläche kratzt, rauscht und bäängt. 'Cause Hi-Fi is for suckaz.. Mit Blind Willie Johnson, Sean Price, Charizma & Peanut Butter Wolf, ODB, Tom Waits, MF DOOM, Ariel Pink u.a.

Dienstag, 20. September 2011

Original Hotstepper

Diesen Track von Ini Kamoze hat jeder nicht taube Weltbürger mit Sicherheit schon ein paar Mal in seinem Leben gehört:


Produziert von Salaam Remi, der später unter anderem auch mit den Fugees, Amy Winehouse und in großem Maße mit Nas zusammenarbeitete, stürmte "Here Comes the Hotstepper" 1994 weltweit an die Spitze der Charts. Nun handelt es sich bei dem mittlerweile 53-jährigen Ini Kamoze jedoch keineswegs um ein One-Hit-Wonder, der einfach mal so die Reggae-Pop-Hip Hop-Crossover-Schiene gefahren ist. 10 Jahre vor seinem Welthit war der Mann einer der angesehensten und bedeutendsten Dancehall-Künstler in Jamaica.


Sein selbstbetiteltes Mini-Album (1984 auf Island Records erschienen) gehört zu den absoluten Vorzeigewerken des Genres. Mit der Unterstützung des legendären Produktions-Duos Sly & Robbie gelang es Ini Kamoze eine Platte zu schaffen, die von vorne bis hinten ein wahrer Genuss ist. 6 massive Roots-Tunes mit satten Dub-Effekten, vorgetragen von einem Sänger, der politischen Aktivismus mit lebensbejahender Leichtigkeit verbindet. Classic!



Die Versionen von "World A Music" und "Reggae General" stammen nicht vom Ini Kamoze Album, sondern sind Neuaufnahmen vom 2006 erschienenen Debut.

Sonntag, 18. September 2011

Headz Up!


Heute an der Tagesordnung: Cratedigging in den Kisten der Gang Starr Foundation. Der erste offizielle Release der Crew kam 1993 in Form der Gang Starr Foundation Sampler EP. Mit Tracks von Jeru (ja ok, den kennt man ja..), Group Home und Big Shug. Bis auf den legendären Premier-Banger sind die Cuts von Guru produziert und auf dem letzten Track greift er auch selbst zum Mic.

Freitag, 16. September 2011

Swim Good


Freshes neues Video von Frank Ocean für seinen Vorzeige-Cut "Swim Good":


Plus: Suff Daddy remixed Guilty Simpson:


Und: Irgendjemand hat (illerweise) ein paar Bruce Lee Szenen zusammengeschnippelt für Bronze Nazareth's Single "Fresh from the Morgue" featuring the almighty RZA. Der Beat ist von Bronze persönlich und nicht von seinem Lehrmeister! Das Album School for the Blindman ist seit Dienstag am Start.


Mittwoch, 14. September 2011

Gone Diggin'

Some random dug out grooves.. Shout outs an BGP Records, von deren Compilation Living in the Streets 3 - Busting Out of the Ghetto die erste Hälfte dieser Tunes stammt.






Freitag, 9. September 2011

Gumbo 2


Der Wiener Beatbastler Brenk gehört ohne Frage zu den talentiertesten Produzenten, die derzeit im deutschsprachigen Raum an den Reglern sitzen. Am 23. September erscheint sein Album Gumbo 2: Pretty Ugly auf Pladde. Via Bandcamp lässt sich das Prunkstück bereits jetzt schon anhören bzw. in digitaler Version erstehen. Die Juice präsentiert außerdem exklusiv ein erstes Video zu dem Track "Whereva".

Real Scenes

Vor kurzem hat Resident Advisor eine Feature-Reihe gestartet, die in 20-minütigen Kurz-Dokus die Klubszenen verschiedener Städte vorstellt und ihre einzigartigen Geschichten erzählt. Sehr sehenswert!



Mittwoch, 7. September 2011

Kuku Productions


Den Namen Roc Marciano habe ich bisher in meinem Kopf immer in die Sparte "neue Rapper, die was drauf haben, aber mich nicht sonderlich interessieren" einsortiert. Wie konnte ich nur! Es stellt sich heraus, dass der Mann aus New Jersey verantwortlich ist für eine der fettesten und rarsten Boom Bap-Platten der 90er. Zusammen mit einem gewissen Ox bildete Marcberg einst das Duo Kuku Productions, deren einziger aufgenommener Track "The Prophecy" 1997 auf einer Split 12'' landete. In drei unterschiedlichen Mixes (einer derber als der andere - wo kommen denn diese Beats her?!?) beasten sich Ox und Marcberg durch die Platte und flowen sich fast schon auf Big L-Niveau direkt ins Herz eines jeden Hip Hop-Fans.
Die B-Seite besteht ebenfalls aus drei Versionen des gleichen Tracks, jedoch ist hier Marciano nicht vertreten, sondern Ox mit einem weiteren Reimpartner, some dude called Zo. "Spinnin'" ist, wenn auch lyrisch nicht ganz der hohen Messlatte entsprechend, ein weiterer massiver Jam, der stylistisch vielleicht am Besten mit Brand Nubian zu vergleichen wäre.
Das Label, auf dem die Scheibe erschien (Noose Records), hat nie eine weitere Platte herausgebracht und kann somit mit Stolz behaupten, einen makellosen Catalog zu stellen - was wohl ein weiterer Grund dafür ist, warum irgendein verrückter Ami auf Discogs $1000 für die Platte verlangen kann..





Montag, 5. September 2011

Any More ?uestions?


Immer wenn Roots-Drummer Ahmir "?uestlove" Thompson etwas zu sagen hat, lohnt es sich hinzuhören. So wie auch bei diesem P4K Rückblick auf die letzten 15 Jahre seiner illustren Karriere.

Im Übrigen streamt NPR ab heute das hervorragende neue Neon Indian Album.

Freitag, 2. September 2011

Portamento


Sie fingen an als perfekt durchgestylte 80er Jahre Revival-Band mit einer Vorliebe für Surfbretter. Inzwischen sind sie... eigentlich immer noch genau die Gleichen geblieben. Alles was sich für The Drums seit der tadellosen Summertime EP Anno 2009 geändert hat, ist dass die 80s Hype-Welle inzwischen etwas schwerer zu reiten ist. Vom Hocker haut nämlich der Retro-Indie à la New Order/The Pastels auch den am spätesten zündenden Hipster nicht mehr. Die Lösung, die sich Brooklyn's Strandbrüder für dieses Dilemma haben einfallen lassen, ist erstaunlich simpel: same procedure as every year - bloß besser. Frei nach dem Freddie Gibbs'schen Motto "straight killer, no filler", werden die Schwachstellen der ersten full length-LP ausgemerzt und von dynamischeren, ambitionierteren Synth-Gebilden abgelöst, die häufig ins Spukhafte mutieren und mit Jonathan Pierce's aufgewerteten Falsettos elegant verschmelzen.
Portamento erscheint am 12. September auf Moshi Moshi und läuft ab sofort bei Luisterpaal im Stream.