Samstag, 31. Dezember 2011
Brawlers
...und für einen ordentlichen Silvester-Brawl liefern Tom Waits' späte Blues Rock('n' sometimes Roll)-Nummern den passenden Soundtrack. Tassen hoch!
Sonntag, 25. Dezember 2011
Dreader Dread
Da wir ja bekanntlich alles Jah's children sind, gibt es zum Weihnachtsfest ein paar dicke Roots-Tunes aus den 80ern.
Donnerstag, 22. Dezember 2011
xo til we overdose..
xo x Michael Jackson-Swag x Juicy J x Clams Casino
Netter Zug von Abel Tesfaye. Damit niemand in die Bedrängnis gerät, sich zwischen House of Balloons und Echoes of Silence entscheiden zu müssen, bringt der Mann der Stunde sein neues Mixtape einfach raus, nachdem die Jahresbestenlisten schon alle gelaufen sind. Kann man sich ja schließlich erlauben, wenn man musikalisch unfehlbar ist und die Reservierung für Album des Jahres 2012 bereits steht.
Download via the-weeknd.com
Netter Zug von Abel Tesfaye. Damit niemand in die Bedrängnis gerät, sich zwischen House of Balloons und Echoes of Silence entscheiden zu müssen, bringt der Mann der Stunde sein neues Mixtape einfach raus, nachdem die Jahresbestenlisten schon alle gelaufen sind. Kann man sich ja schließlich erlauben, wenn man musikalisch unfehlbar ist und die Reservierung für Album des Jahres 2012 bereits steht.
Download via the-weeknd.com
Montag, 19. Dezember 2011
BLK S BTFL
Also mit sowas kriegt man mich ja immer rum. Bad Brains-mäßige Hardcore-Energie, Shoutouts an die Smiths und an "Martin Luther King and Malcolm X playing a game of chess", stark gerappte Flows auf Rock-Instrumentalisierung (im weitesten Sinne) und ein guter Schuss Black Power-Ideologie. Afro-Punk eben - wie er im Buche steht.
Das alles sind BLKHRTS, ein Trio direkt aus der Hölle, wie sie selbst behaupten, aber eigentlich aus Denver. Ihr Free-Tape BLK S BTFL, das Anfang des Jahres erschien und viel zu wenig Aufmerksamkeit erhielt, ist nichts anderes als ein Burner. Man kann dazu bestimmt prima Autos anzünden (don't try it at home, kids). Nee, aber im Ernst und den verschluckten Vokalen in den Liedertiteln und dem Titty-Tumblr zum Trotz: Das ist kein Gimmick, sondern der Real Deal. Oder wie lassen sich sonst Lines erklären wie: "Love died with the troubadours, now it's all ego trippin'/We're fetal position with the needle drippin'"? Denn auch wenn das Trio auf Tracks wie "N HVN VRYTNG S BLK" und "THY WNT GO" mal nicht im sechsten Gang durchrockt und sich mehr in atmosphärische CunninLynguists-Gefilde begibt (oder - auch eine BLKHRTS Selbstbezeichnung - "Goth Rap"-Gefilde), ist der Shit immer noch trippy, wie Juicy J sagen würde.
Sonntag, 18. Dezember 2011
Shaolin Afronauts
Dig of the Week: das Album Flight of the Ancients von den Afrobeat-Revivalists mit dem unfassbar coolen Namen Shaolin Afronauts. Die Platte erschien dieses Jahr auf Freestyle Records und groovt, als wäre es 1974.
Mittwoch, 14. Dezember 2011
Zig Zag Crew
Der Blog Awesome Tapes from Africa ist eine Gipfelleistung des Diggertums. Der Vollzeit-Kasettennerd Brian Shimkovitz stellt dort regelmäßig spannende Tapes aus der Wiege der Menschheit vor, die er auf seinen Reisen durch den Kontinent aufstöbert. Da finden sich zum Beispiel so geniale Erzeugnisse wie Bongo Msoto, ein Tape der tansanischen Rap-Clique Zig Zag Crew. Rohe Energie, simpel gehaltene aber höchst effektive Beats und vertrackte Flows. Klingt so ähnlich, als hätte jemand den Outlawz Swahili beigebracht und ihnen gezeigt, wie eine Hook funktioniert. Oder manchmal auch wie Fuat auf dem Battlekings Album.
Hier der Titelsong:
Die komplette Kasette gibt es bei ATFA als Download.
Montag, 12. Dezember 2011
Naw, literally... shit all on your mixtape
"The hybrid/Smoking on papaya that give you niggas bronchitis/What you write is all vagina, what I write is Wall of China/Nigga that's great"
Einer der denkwürdigsten Verse-Einstiege des Jahres bekommt ein denkwürdiges Video. Danny Brown bounct in seinem 1974er Holzfäller-Truck im was-ist-los-mit-meinem-VHS-Rekorder-Modus und alle bouncen mit.
Einer der denkwürdigsten Verse-Einstiege des Jahres bekommt ein denkwürdiges Video. Danny Brown bounct in seinem 1974er Holzfäller-Truck im was-ist-los-mit-meinem-VHS-Rekorder-Modus und alle bouncen mit.
Sonntag, 11. Dezember 2011
xxxy
Props to xxxy for killing the UK Funky Game this year. Ein Tune massiver als der nächste..
Mittwoch, 7. Dezember 2011
Ghosts
S.Maharba. Nie gehört? Ich auch nicht. Ist aber anscheinend ein sehr talentierter Produzent aus dem UK, der offensichtlich gerne Grenzen zwischen Instrumental HipHop, TripHop, Wonky, Psychedelia und Jazz verwischt. 2008 erschienen zwei Releases von ihm, die man sich auf Bandcamp reinziehen kann. Für das Vinyl-Reissue von Shlohmos Debüt-EP hat sich der Kollege an einen Remix von "Ghosts Pt. 2" gewagt. Geht es nur mir so, oder ist so ziemlich jeder Song, der die Worte Shlohmo und Remix im Titel trägt, ein Burner?
Dienstag, 6. Dezember 2011
666
What you know about that Three 6 Mafia? Way back in the days. Als die erste Gangsta Rap-Welle sich an der Westküste verlaufen hatte und ein paar Atzen aus Memphis sich dachten: Das können wir noch böser. Als diese Atzen sich zu acht zusammenschlossen und sich zuerst noch Triple Six Mafia nannten. Als man sich den abgefuckten Tapedeck-Sound als Anti-Mainstream-Attitüde mit Stolz auf die Fahne schrieb. Als die Beats viel gruseliger waren, als jeder Horrorfilm der Zeit.
Time to get buck, hoe.
Auf http://dahypnotize.blogspot.com/ gibt es so ziemlich jedes Tape, was jemals von der Posse aufgenommen wurde. Highlights sind u.a. Underground Vol. 1 und die Mixtapes The Exorcist und Spring Mix.
Samstag, 3. Dezember 2011
Hater of the Year
Wem der Name Silky Johnson nichts sagt, sollte es in Erwägung ziehen, sein Chappelle Show-Knowledge Game aufzupolieren. Für einen Beatmaker aus dem Green Ova Underground Umfeld (Main Attrakionz) diente der "Player Hater of the Year" jedenfalls als namentliche Inspirationsquelle. Musikalisch sind dessen Einflüsse in der Nähe von "Post-Crunkern" wie Hudson Mohawke und Clams Casino und in diesem ganzen Cloud Rap-Ding anzusiedeln. Sein knapp 50-minütiges Beattape "Hater of the Year" ist sowohl Cover des Jahres-Kanditat, als auch eines der besten Instrumental-Releases der letzten Monate.
Außerdem stellt der Homie Quelle Chris mal wieder unter Beweis, dass er mehr als nur ein begnadeter/durchgeknallter Rap-Musiker ist. Da er selber ein Minimal/Synth-Wave-Projekt unter dem Namen Awesome In Outer Space am Laufen hat, liegt dieser "Pant and Tights"-Mix näher, als man auf den ersten Blick vermuten könnte.
Abonnieren
Posts (Atom)