Ein Song dreht zur Zeit die virtuelle Runde, der so genial ist, dass er seine eigene kleine Analyse verdient hat. Die Rede ist von "One Day", einem Track des Berliner/Göttinger Tech House-Newcomers Wankelmut.
Erstmal muss man natürlich sagen, dass die Original-Melodie von Asaf Avidan schon ein mittelgroßer Geniestreich an sich ist. Eine schnörkelloses Folk-Klagelied, das die in ihrer Einfachheit besonders ergreifenden Textzeilen "One day, baby, we'll be old / Oh baby, we'll be old / Think of all the stories that we could've told" kaum besser zum Ausdruck bringen könnte.
Aber was Wankelmut mit dem Sample macht, ist, dass er ihm eine Deutungsebene hinzufügt, die dem Song seine Transzendenz verleiht. Der strikte Tech House-4/4-Takt, das verwaschene Auf- und Abtauchen der Kickdrum, die Kanal-Rundfahrt der Vocal-Line, die sich fast acht Minuten lang repetitiv ins Gehör bohrt - der Scheiß schreit förmlich nach hedonistischem Exzess. Tanzen und feiern (mit allem, was dazu gehört) bis der Körper nicht mehr kann. Wir leben schließlich nur ein Mal. Bis wir alt sind und von "damals" erzählen können, gibt es noch eine Menge zu erleben. Kein Gitarrensong der Welt könnte diese Message so vermittlen, wie Wankelmut das tut. Ein exzellenter Dance-Track, der es schafft, ein Generationsgefühl einzufangen. Spätestens zur Fusion brauchen wir das Ding auf Platte!
Kein Gitarrensong der Welt könnte diese Message so vermittlen, wie Wankelmut das tut.
AntwortenLöschen--> Das stimmt mal voll nicht ^^
Meinst du nicht, dass der Song erst als House-Version dieses endlos-feiern-Gefühl voll entfaltet?
AntwortenLöschenkennt jemand den namen der ursprünglichen sängerin?????
AntwortenLöschenHallo mariah!
Löschengoogle doch einfach mal "asaf avidan"...
LG
Maik
Lies doch mal das Kleingedruckte.
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AntwortenLöschenWir haben aber mit dem kauf des computers schon ein schweinegeld für die gema bezahlt. ich möchte mindestens einen anspieler von einer Minute!
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